Gedenkstättenfahrten
Wir brauchen die Vergangenheit, um zu verstehen und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert. Auf unseren Gedenkstättenfahrten besuchen wir Ort des Erinnerns, kommen ins Gespräch mit Zeitzeugen und diskutieren Kontinuitäten bis heute.
Wir brauchen die Vergangenheit, um zu verstehen und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert. Auf unseren Gedenkstättenfahrten besuchen wir Ort des Erinnerns, kommen ins Gespräch mit Zeitzeugen und diskutieren Kontinuitäten bis heute.
„Es ist Freitagabend, der Park ist gefüllt mit Menschen, Musik und Hunden. Die Atmosphäre ist irgendwo zwischen ausgelassen und angespannt.
Es ist kein Zufall, dass wir hier sind. Die Frage danach wem dieser Park, wem öffentlicher Raum gehört und wie er genutzt werden darf ist exemplarisch für viele deutsche und europäische Städte. Fast immer ist diese Frage verknüpft mit Themen wie etwa Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus. Wir erfahren von einer Anwohnerinitiative, die sich gegen die Verdrängung von Marginalisierten richtet. Wir diskutieren über die „enthemmte Mitte“ und Gentrifizierung.
Am späten Mittag sind wir schließlich am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas und lesen Zeitungsartikel. Es geht um das Mahnmal und um die Verstrickung der beteiligten Baufirmen am Holocaust. Wir sprechen über Arisierungsprozesse, Zyklon B, IG Ausschwitz, über Bayer, BASF, Degusch und Degussa. Wir erfahren, dass die Profiteure der Zwangs- und Sklavenarbeit nur wenige Jahre nach Kriegsende wieder Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen inne hatten und ihr Leben einfach weiterleben konnten.“
Auf unseren Gedenkstättenfahrten besuchen wir Gedenkorte wie Auschwitz oder das Mädchen- und Frauen KZ Uckermark. Gleichzeitig ziehen wir Verbindungen, wie sich Gedankengänge und Ideologien bis heute durchziehen. Wir würden uns freuen, dich dabei zu haben!